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Ransomware — Ein Virus auf dem Vormarsch
Im Gegensatz zu normalen Viren, die Dateien beschädigen, verschlüsselt Ransomware Ihre Daten zunächst. Der Begriff „ransom“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Lösegeld“ – und genau das fordert Ransomware bei einem Angriff. Dementsprechend wird Ransomware auch als Erpressersoftware bezeichnet und gilt als besonders gefährlich. Wenn Sie das Lösegeld zur Entschlüsselung Ihrer Daten zahlen sollen, so erhalten Sie – laut Angreifer — ein Passwort, mit dem Sie die zuvor verschlüsselten Dateien wieder entsperren können.
Wie erfolgen die Angriffe?
- Durch Phishing Mails werden Links zu bösartigen Websites oder infizierte Daten im Anhang verbreitet
- Durch unbewusstes und unbeabsichtigtes Herunterladen von Software
- Durch Verwendung eines infizierten USB-Sticks
- Durch Schwachstellen in Servern z.B. zu schwache Passwörter
- Durch ungeschützte Fernzugänge über unterschiedliche Remote-Desktop-Tools
Was passiert bei einem Angriff?
- Cyberkriminelle installieren Malware über eine Sicherheitslücke auf Ihrem Gerät.
- Die Malware wird unbemerkt heruntergeladen.
- Wichtige Computerdaten werden gesperrt und es wird eine Meldung angezeigt, die eine Zahlung zum Entsperren der verschlüsselten Daten oder des Systems fordert.
- Dies kann auf dem gesamten System der Organisation geschehen.
Beugen Sie vor:
Der größte Risikofaktor für Cyberangriffe ist der Mensch. Vermitteln Sie daher Grundkenntnisse der IT-Sicherheit auch an die Mitarbeitenden. Öffnen Sie keine E‑Mailanhänge von unbekannten oder unseriösen Absendern. Führen Sie regelmäßige Sicherheitsupdates auf allen Geräten durch, damit Software-Schwachstellen behoben werden. Führen Sie regelmäßige, externe Datensicherungen durch um die Daten vor Verlust, Manipulation oder unberechtigter Kenntnisnahme durch Angreifer zu schützen. Aktivieren Sie Virenschutzprogramme und sorgen Sie für eine funktionierende Firewall. Nutzen Sie Zwei-Faktor-Authentisierung, die es Unbefugten erheblich erschwert in ihre Benutzerkonten einzudringen.
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Marius Thielmann, Deutschland sicher im Netz e.V.

Während seinem Masterstudium in Management von Kultur- und Kreativindustrien konnte Marius Thielmann bereits Einblicke in die Arbeitswelt einer Kommunikations- und Eventagentur in Berlin gewinnen. Neben seiner jetzigen Tätigkeit als Mobilreferent bei Deutschland sicher im Netz e.V. ist Herr Thielmann selbständiger Verleger einer Hochglanzzeitschrift im Kunstbereich.

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