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5 Dinge, die Google über Sie weiß
Tausche Daten gegen Dienste – Teil 1
Woran denken Sie, wenn Sie Google hören? Ich denke an einen allwissenden Helfer. Doch der Suchmaschinendienst dringt tief in unsere digitale Privatsphäre ein. Das Unternehmen zeichnet alles auf und wertet alles aus, was es in die Hände bekommt. Der Grund: Personalisierte Werbung. Darauf beruht der überwiegende Teil der Einnahmen.
Wer ein Android Betriebssystem hat, kommt kaum daran vorbei, sich ein Google Konto zu erstellen. Hier erstellt das Unternehmen, mit den bunten Buchstaben, das erste allgemeine Profil von Ihnen. Doch so allgemein bleibt es nicht.
5 Dinge, die Google über Sie weiß
- Wer Sie sind
Um ein Konto zu eröffnen müssen Sie Informationen wie Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Sprache und so weiter angeben. Willkommen im Club! Wer denkt hier hört es auf, irrt sich gewaltig.
Google kennt Ihre Stimme, weil Sie mit vielen ihrer Produkte aufzeichnen können. Vielleicht haben Sie Ihnen über Apps Dritter sogar die Erlaubnis erteilt. Außerdem wird alles, was Sie sagen aufgezeichnet, sobald Sie auf das Mikrofonsymbol klicken, oder die Spracheingabe starteten mit „Ok Google”.
- Ihren Standortverlauf
Sie haben bestimmt (wie ich auch), Ihr Smartphone immer dabei. Dann weiß Google auch, bei welchem Bäcker Sie sonntags Ihre Brötchen holen. Wer mehr zum Thema Standortverlauf wissen möchte: Daten-Goldgrube Google.
- Ihre Freunde
Google will wissen, mit wem Sie kommunizieren. Dazu kann Google Ihre Kontakte in Gmail, Google Hangouts und Android-Smartphones sehen-sowie die Telefonnummern, E‑Mailadressen und Namen. Google weiß sogar, mit wem Sie am meisten kommunizieren.
- Was Sie suchen
Google protokolliert alles, wonach Sie gesucht haben. Sobald Sie nach etwas in Google suchen, ein bestimmtes Video auf YouTube ansehen, auf eine Werbung klicken oder etwas online kaufen, lernt der hinterlegte Algorithmus. Anhand Ihrer Suchanfragen, lernt dieser‑, was Sie mögen und was nicht. Er lernt, welche Präferenzen Sie haben.
- Welche Geräte Sie nutzen
Google weiß mit welchen Geräten Sie sich anmelden, welche Browser Sie nutzen und von welchem Standort das Gerät zuletzt angemeldet war.
In meinem nächsten Artikel werde ich erklären, wie Sie Ihre Daten besser schützen können.

Ulrike Justus studiert seit 2016 Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik an der Friedrich-Alexander-Universität in Nürnberg. Seit Oktober 2018 ist sie bei der DATEV eG als Werkstudentin im Bereich Informationssicherheit, Schwerpunkt Awareness tätig.

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