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Tipp des Monats
Machen Sie in nur zehn Minuten den IT-Sicherheitscheck von Deutschland sicher im Netz. Der Test liefert Handlungsempfehlungen, mit denen Sie die eigene IT-Sicherheitslage verbessern können.
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IT-Sicherheit als Wettbewerbsvorteil unterschätzt
Der aktuelle Praxisreport Mittelstand@IT-Sicherheit von DsiN zeigt: die Bedrohung durch Cyberangriffe wird weiterhin von vielen kleinen und mittleren Unternehmen unterschätzt. Der Report untersucht anhand einer repräsentativen Umfrage die aktuelle IT-Sicherheitslage im Mittelstand. Das Ergebnis: während der Mittelstand das Internet aktiv nutzt, weist der bewusste Umgang mit IT-Sicherheit weiterhin Defizite auf. Eine Lösung bietet der Drei-Punkte-Plan.
Mehrheit der KMU ist nur unzureichend auf Cyberangriffe vorbereitet
In vielen Unternehmen bleiben organisatorische Vorkehrungen sowie auch wirksame Einzelmaßnahmen im Bezug auf IT-Sicherheit oftmals aus. Neben der Risikoermittlung werden potenzielle Notfallpläne vernachlässigt. Im Ernstfall reagiert ein Drittel der Unternehmen gar nicht und ein weiteres Drittel verlässt sich auf die eigenen Mitarbeiter. Präventive Maßnahmen in Form von Sicherheitsschulungen bleiben trotz dieser Zumutung aus. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein Angriff auf die IT-Infrastruktur eines Unternehmens nicht wahrgenommen wird. Der Praxisreport soll nun Abhilfe schaffen.
Dr. Daniel Holz, stellvertretender DsiN-Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der SAP Deutschland erklärt dazu: „Der vorliegende Praxisreport von DsiN zeigt den Handlungsbedarf für eine sichere und vertrauenswürdige digitale Transformation. Ein Weckruf für alle Akteure, die Vorkehrungen im eigenen Betrieb zu prüfen und zu ergreifen“.
Drei-Punkte-Plan für mehr IT-Sicherheit in KMU
Die DsiN-Studie deckt auf, dass selbst einfachste Sicherungsmaßnahmen wie die regelmäßige Aktualisierung der Software sowie ein Backup der Daten zu selten auf der Tagesordnung stehen.
Dr. Daniel Holz sieht in dem Praxisreport eine Chance zur Verbesserung der IT-Sicherheit in KMU. Ein von ihm vorgestellter Drei-Punkte-Plan sieht vor, dass zunächst eine neue Kultur der IT-Sicherheit geschaffen wird, welche das Bewusstsein und die Offenheit für neue Wege der IT-Sicherheit vorantreibt. Diese neu geschaffene Kultur fördert im nächsten Schritt die Aufgeschlossenheit von Entscheidern und Mitarbeitern für konkrete Sicherheitsstrategien und Maßnahmen innerhalb eines Unternehmens. Das bedeutet in der Praxis die Ausgestaltung von Angeboten der digitalen Aufklärung zu sicheren Verhaltensweisen, aber auch die Befähigung technologische Maßnahmen zu ergreifen oder zu veranlassen. Final wird mit Hilfe des Engagements aller Beteiligten die Aufklärung vorangetrieben und schließlich die Akzeptanz gestärkt.
Sascha Wilms, Deutschland sicher im Netz e.V.

Sascha Wilms studierte internationale Volkswirtschaftslehre in Maastricht mit besonderem Schwerpunkt auf Internet- und Netzwerk-Ökonomie. Nach seinem Studium war er neun Jahre bei eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. und betreute verschiedene Projekte und Initiativen rund um die Internetwirtschaft. Nach einer halben Weltreise heuerte er 2015 bei Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) an und leitet dort das Ressort Mittelstand. Hier obliegen unter anderem das Berufsbildungsprojekt „Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit“, der DsiN-Sicherheitsmonitor sowie der DsiN-Cloud-Scout seiner Verantwortung.

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