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IT-Schutzkompetenzen für Mitarbeiter von morgen: 330 Berufsschulen im Bottom-Up-Programm
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Christian Hirte, bekräftigte die Relevanz von digitaler Befähigung durch die Duale Ausbildung für eine sichere Vernetzung von Betrieben. „Wir müssen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Weg in die digitale Transformation mitnehmen. Hier spielen Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen eine zentrale Rolle. Deshalb freue ich mich über die hohe Akzeptanz von Bottom-Up und aller anderen Initiativen, die auf eine frühzeitige Vermittlung von digitalen Kompetenzen setzen.“
Frank Fischer, Leiter der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, zeigte sich überzeugt, dass Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen das Fundament für digitale Kompetenzen in der Wirtschaft bilden: „Die große Akzeptanz durch über 300 Berufsschulen im Projekt Bottom-Up zeigt, dass Aufklärungsarbeit der richtige Wege für gelebte IT-Sicherheit im Mittelstand ist“, so Fischer.
Das Projekt Bottom-Up unterstützt bundesweit Berufsschulen zur Vermittlung digitaler Kompetenzen für IT-Schutz und Sicherheit. Von insgesamt 2.000 Berufsschulen partizipieren seit 2016 rund 300 Schulen bundesweit mit insgesamt rund 500.000 Auszubildenden. 15 Prozent der Schulen sind darüber hinaus eine Partnerschaft mit dem Projekt eingegangen, in deren Rahmen kostenfreie Fortbildungen für Lehrkräfte ermöglicht werden. „Das Projekt zeigt das Interesse der Unternehmen an Auszubildenden, die beim Thema IT-Sicherheit über Kompetenzen verfügen. Auszubildende und Betriebe berichten über wirksam IT-Sicherheitseffekte nach Teilnahme an den Schulungen“, so Sascha Wilms, Bottom-Up Projektleiter bei Deutschland sicher im Netz.
Zum Dialogkongress Bottom-Up in Berlin präsentierte Wilms eine neue App zur Vermittlung von digitalem Grundwissen in der IT-Sicherheit. Die App Mission: IT-sicher orientiert sich an den Grundlagen des IT-Grundschutzes des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und gewinnt gerade Auszubildende über den spielerischen Ansatz eines Wissensquiz. „Auch für leitende Angestellte sowie Experten bietet die App einen Mehrwert. Hier zeigt sich insbesondere der Verweis auf konkrete Unterstützungsangebote in der Region und passende Initiativen als hilfreich“, betonte Wilms. Die App steht als kostenloser Download für iOS und Android zur Verfügung.
Bundesweit sind fast 1.000 Lehrkräfte und Bildungskräfte in das Projekt eingebunden. Somit wird ein wichtiger Grundstein bundesweit gelegt, die Vermittlung von IT-Schutzkompetenzen für die Mitarbeiter des Mittelstand frühzeitig vorzunehmen. Interessierte Berufsschulen können sich auf dem Webportal registrieren und weitere Informationen beziehen: www.dsin-berufsschulen.de
Das Angebot steht auch interessieren Ausbildungsleitern auf Anfrage zur Verfügung. Melden Sie sich gerne bei uns!
Sascha Wilms, Deutschland sicher im Netz e.V.

Sascha Wilms studierte internationale Volkswirtschaftslehre in Maastricht mit besonderem Schwerpunkt auf Internet- und Netzwerk-Ökonomie. Nach seinem Studium war er neun Jahre bei eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. und betreute verschiedene Projekte und Initiativen rund um die Internetwirtschaft. Nach einer halben Weltreise heuerte er 2015 bei Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN) an und leitet dort das Ressort Mittelstand. Hier obliegen unter anderem das Berufsbildungsprojekt „Bottom-Up: Berufsschüler für IT-Sicherheit“, der DsiN-Sicherheitsmonitor sowie der DsiN-Cloud-Scout seiner Verantwortung.

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