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Tipps zur Router-Sicherheit
Angriff auf Telekom-Router
Wieder einmal sind wir daran erinnert, dass Cyber-Angriffe Realität sind und Schutzmaßnahmen dagegen ergriffen werden sollten.
Beim Cyber-Angriff Ende November 2016, der zu Beeinträchtigungen bei Internetzugang, Telefon und TV-Diensten der Telekom führte, wurden bundesweit rd. 900.000 von der Telekom vertriebene Router durch Schadsoftware lahmgelegt.
Auch wenn keine persönlichen Daten gestohlen wurden, zumindest ist es ärgerlich, wenn die Bestellung des endlich gefundenen Weihnachtsgeschenks für die/den Liebsten abrupt abgebrochen oder wenn der spannende Lieblingsfilm aus der Mediathek durch fremdes Einwirken plötzlich beendet wird.
Nach eigenen Angaben der Telekom, wären die Folgen des Angriffs erheblich schlimmer gewesen, wäre die Schadsoftwäre besser programmiert gewesen. Man könnte also durchaus von „Glück im Unglück“ sprechen.
Wieder einmal wird einem gespiegelt, dass Cyber-Angriffe eine reale Bedrohung beim „Leben im Internet“ sind. Die Frage ist, wann erfolgt der nächste Angriff? Wer oder was ist das Angriffsziel? Und: Wie clever hat der Hacker programmiert?
Einen 100%igen Schutz vor kriminellen Hackern gibt es nicht und wird es nie geben. Einzige Chance ist, sich so gut es geht vor Cyber-Angriffen zu schützen und das Risiko zu minimieren, dass das System unbrauchbar gemacht wird oder persönliche Daten in fremde Hände gelangen.
Deshalb sollten präventive Maßnahmen ergriffen werden, wie z. B.:
- Ändern Sie das Admin-Passwort Ihres Routers. Wählen Sie ein Passwort, das nicht zu erraten und eine Kombination aus Ziffern, Zahlen und Sonderzeichen ist.
- Sichern Sie Ihren Internetanschluss durch eine Firewall.
- Installieren Sie regelmäßig Sicherheitspatches. Schließen Sie Sicherheitslücken im Betriebssystem.
- Installieren Sie ein gutes Antivirenprogramm, das Ihr System auch im laufenden Betrieb vor Bedrohungen schützt.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Antivirenprogramm sich automatisch mindestens einmal täglich aktualisiert.
- Und sollte der Worst case doch eintreffen und ein Angriff auf Ihr System erfolgreich sein: Führen Sie regelmäßig Datensicherungen auf externen Datenträgern durch, um Dateien bei Beschädigung oder einer Verschlüsselung durch Schadsoftware wieder zurückkopieren zu können.

Diplom-Betriebswirt (FH)
Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Organisation und Datenverarbeitung.
Seit 1988 bei der DATEV eG, Nürnberg.
Langjährige Erfahrung in der Vermarktung von Produkten für das Kanzlei‑, Dokumenten- und Qualitätsmanagement von Steuerberaterkanzleien.
Weiterbildung im Change-Management und zertifizierter Business Development Manager.
Ausbildung bei DATEV zum Unternehmensmarkt-Spezialist.
Seit August 2015 zuständig für die Vermarktung von Produkten für IT-Datensicherheit und Datenschutz.

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