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Informationssicherheit im Zeitalter der Apps
Durch die immer stärkere Verbreitung von mobilen Endgeräten und der Cloud müssen sich auch die Maßnahmen zur Informationssicherheit verändern.
Nichts hat die Digitalisierung in den letzten Jahren so schnell vorangetrieben, wie die Nutzung von Apps. Die Verbreitung von mobilen Geräten und der Cloud befeuert die immer schnellere Programmierung von entsprechenden Applikationen um die daraus resultierenden geschäftlichen Möglichkeiten zu nutzen. Das hat das Spannungsfeld, in dem sich IT-Verantwortliche befinden, vergrößert. Prinzipiell haben die Apps die gesamte Dynamik der Informationssicherheit verändert.
Man muss nun Daten sichern, die überall außerhalb des Unternehmens verteilt sind. Wenn man ausschließlich auf die althergebrachten Sicherheitsmechanismen, wie Endgerätesicherheit setzt, kann das nicht mehr funktionieren.
Traditionelle IT-Sicherheitsstrategien funktionieren in diesem hochdynamischen Umfeld nicht länger. Die Unternehmen müssen vielmehr in der Lage sein, weltweit verteilte Identitäten aus einer Vielzahl von Quellen zu identifizieren und gleichzeitig eine reibungslose Nutzung durch den Anwender gewährleisten. Hier kann eigentlich nur ein identitätsbasierter Ansatz die IT-Sicherheit gewährleisten. Dadurch, dass beispielsweise auch Zusammenhänge und Verhaltensanalysen genutzt werden, werden sowohl Daten, als auch Identitäten geschützt.
Ziel ist es, vertrauenswürdige digitale Beziehungen zu schaffen, damit Menschen überall, zu jeder Zeit und mit einem Gerät ihrer Wahl auf die Daten eines Unternehmens zugreifen können. Laut der aktuellen Studie von Coleman Parkes trägt die dadurch gewonnene Compliance und IT-Sicherheit auch zu besseren Geschäftsbedingungen bei.
In der Studie meinten viele der Befragten dass identitätszentrierte Sicherheit entscheidend für das Geschäft ist. 83 Prozent der Befragten gaben an, dass Sicherheit entscheidend ist um die Marke zu schützen und als Wettbewerbsvorteil angesehen werden kann. Und fast ebenso viele gaben an, dass Sicherheit im Hintergrund laufen muss und den Anwender nicht belasten soll. Coleman Parks zieht daraus den Schluss, dass ein identitätszentrierter Sicherheitsansatz eine wesentliche Voraussetzung für die digitale Transformation ist.

Über die Autorin:
Diplom-Kauffrau
Seit 1994 tätig bei DATEV eG. Im Bereich IT-Dienstleistungen und Security seit 2005 zuständig für übergreifende Kommunikation und Vermarktung technischer Produktlösungen. Verfasst in diesem Kontext regelmäßig Beiträge in der Kundenzeitschrift der DATEV und ist Co-Autorin des Leitfadens „Deutschland sicher im Netz”. Privat Mutter eines „Digital Natives” und „technische Beraterin” der Unternehmer im Bekanntenkreis.

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