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Machen Sie in nur zehn Minuten den IT-Sicherheitscheck von Deutschland sicher im Netz. Der Test liefert Handlungsempfehlungen, mit denen Sie die eigene IT-Sicherheitslage verbessern können.
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Schutz vor Cybercrime für Unternehmen
Viele negative Konsequenzen können entstehen, wenn Unternehmen Opfer von Cybercrimeattacken werden. Worauf ist zu achten?
Ziel von Angriffen
In den meisten Fällen haben es die Angreifer auf die personenbezogenen Daten im Unternehmen abgesehen. Damit lässt sich durch den Verkauf oder das Anbieten der Daten auf sogenannten bot-netzen viel Geld machen. Denken Sie nur an sensible Daten von Kanzleien oder Praxen.
Welche Konsequenzen können entstehen
Abgesehen vom Imageverlust und dem finanziellen Schaden, der durch diese Angriffe entstehen, können dem betroffenen Unternehmen sogar die Insolvenz drohen, da viele Unternehmen von der Datenintegrität, Vertraulichkeit und deren Verfügbarkeit „leben“ und finanziell abhängig sind.
Vorkehrungen treffen
Bei dem Thema „Datenschutz“ muss sichergestellt sein, dass die Richtlinien und techn. Rahmenbedingungen für den Datenschutz gewährleistet sind. Personen, die Ihre persönlichen Daten zur Speicherung weitergeben müssen sich darauf verlassen können, dass mit der IT-Sicherheit die Vertraulichkeit und die Integrität der Daten gewahrt bleibt. Was muss getan werden?
- Der vertrauliche Zugang zu Rechnern mit einem sicheren Passwort
- Nur bestimmten Personenkreis Zugang zu den Daten gewähren
- Regelmäßiger Check der IT-Sicherheitsinfrastruktur durch geschultes Personal
- Software (Betriebssystem und anwendungen) immer auf den aktuellsten Stand halten
- Regelmäßige Datensicherung mit professioneller Hard- und Software
- Denken Sie an einen ausreichenden Schutz Ihrer mobilen Geräte (USB-Stick, Laptop etc.)
- Sensible Daten nur verschlüsselt versenden
Was tun, wenn´s passiert ist?
Zunächst gilt festzuhalten, dass Unternehmen generell dazu verpflichtet sind, sich ausreichend vor potentiellen Cyberangriffen zu schützen. Eine professionelle Firewall, einen guten Virenscanner und gut geschultes Personal, das zum Thema Cybercrime sensibilisiert wurde ist die Basis für gute und angemessene Prävention.
Sollte jedoch ein Schadensfall eingetreten sein, dann gilt es besonnen zu handeln und unverbindlich die Behörden (Polizei, Staatsanwaltschaft etc.) zu informieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um personenbezogene Daten handelt von denen andere Behörden betroffen sind (z.B. Bankdaten, Daten von Berufsträgern etc.)
Fazit:
Prävention vor Cyberattacken ist in Zeiten von intensiver Nutzung des Internets wichtiger denn je. Machen Sie sich im Gestalten Ihrer Prozessabläufe und Geschäftsaufgaben immer Gedanken, was im schlechtesten Fall passieren kann (WorstCase-Szenario). Datenverlust ist kein Bagatellschaden. Personendaten sind mittlerweile ein Wirtschaftsgut geworden, mit dem legal aber auch illegal gehandelt wird. Treffen Sie Ihre Vorsorgemaßnahmen rechtzeitig und zeigen Sie Cyberkriminellen „die Stirn“.
Bild: © Andreas Morlok / pixelio.de

Dipl. Betriebswirt (FH)
Studium der Betriebswirtschaft im Schwerpunkt Marketing
Erfahrungen in der Programmiersprache RPGII
Aufbau einer EDV-Vertriebs-Abteilung in einem großen Versicherungskonzern (Verantwortlich für die techn. Infrastruktur in den Filialdirektionen/Disposition und Installation der EDV)
Seit 1989 bei DATEV eG in Nürnberg tätig. Projektleitung “esecure bei Behörden und Institutionen”; techn. Know-how im TK-Management (Cloud-Lösungen; Beratung und Installation von Telekommunikations-Lösungen in Steuerkanzleien; Koordinator/Ansprechpartner bei techn. Telekommunikationsanfragen); Zertifizierung nach ITIL

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