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Tipp des Monats
Machen Sie in nur zehn Minuten den IT-Sicherheitscheck von Deutschland sicher im Netz. Der Test liefert Handlungsempfehlungen, mit denen Sie die eigene IT-Sicherheitslage verbessern können.
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Verwendung von Software
Mit jeder neuen Software-Komponente, die Sie an Ihrem Arbeitsplatz installieren, kann das Sicherheitsrisiko für Ihre Firma steigen, da sie schadhaft oder das interne Firmennetz auf andere Weise beeinträchtigen könnte. Wird den Sicherheitsanforderungen an eine Installation einer Software nicht Folge geleistet, kann sie fatale Folgen nach sich ziehen.
So kann bei einem Einsatz ohne vorherigen Test das produktive Netz schwer beeinträchtigt werden. Zudem sollten regelmäßig Sicherheits-Updates durchgeführt werden, um sich vor Gefahren wie Hackerangriffen zu schützen, spätestens aber sobald Ihnen Sicherheitslücken bekannt werden.
Installieren Sie keine private Software an Ihrem Arbeitsplatz. Nicht nur ist das Sicherheitsrisiko extrem hoch, sondern in der Regel ist auch die erforderliche Lizenz nicht vorhanden. Ein Artikel der Computerwoche beschreibt eine Lizenz als eine Art Nutzungsrecht. Bei kommerzieller Software erlangt man demnach als Lizenznehmer keineswegs Eigentum an diesem Urheberrecht, sondern lediglich das Recht die Software im Rahmen der vom Inhaber festgelegten Bedingungen und der geltenden Gesetze zu nutzen. Bei einem Verstoß gegen die Lizenzrechte muss Ihre Firma haften und für finanzielle Schäden aufkommen. Informieren Sie sich am besten, ob in Ihrer Firma spezielle Verhaltensvorschriften zur Verwendung von Software bestehen und wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihre direkte Führungskraft.
So verhalten Sie sich richtig:
- Informieren Sie sich, ob in Ihrer Firma Verhaltensrichtlinien zur Verwendung von Software bestehen und halten Sie sich an diese (z. B. Verwendung privater Software, Softwareverantwortlicher)
- Lizenzrechtlichen Voraussetzungen müssen erfüllt werden. Bei nicht gültiger Lizenz können hohe Geldstrafen verhängt werden.
- Installieren Sie aktuelle Sicherheits-Updates, wenn Ihnen Sicherheitslücken bekannt werden
- Gehen Sie sicher, dass das produktive Netz nicht beeinträchtigt wird
Bisher erschienen in der Reihe “Informationssicherheit: Verhaltensregeln für Mitarbeiter”:
Teil 1: Allgemeine Informationssicherheit
Teil 2: Social Engineering
Teil 3: Passwortsicherheit
Teil 4: Passwortdiebstahl
Teil 5: Virenschutz
Teil 6: E‑Mail-Sicherheit
Teil 7: Mobile Endgeräte und Datenträger
Teil 9: Datenverluste
Teil 10: Schutz sensibler Daten durch Verschlüsselung
Bild: © Rike / pixelio.de
Dipl. Kfm. Reinhard Muth, DATEV eG

Reinhard Muth ist TÜVIT-geprüfter ISMS-Auditor und Security-Awareness-Koordinator. 1988 begann er, bei der DATEV eG zu arbeiten. Seit 1994 in der IT-Sicherheit, beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit den Themen ISMS und Awareness.

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